Smarte, ausgewogene Mobilitätskonzepte müssen alle Menschen und ihre genutzten Verkehrswege berücksichtigen: Fuß- und Radwege, Bus und Bahn, Auto- und Güterverkehr. Eins ist aber auch klar: Das
Fahrrad, egal ob mit oder ohne Elektromotor, wird in der Mobilität zukünftig eine wichtigere Rolle als bisher einnehmen, auch wenn es darum geht, den Arbeitsplatz in der Nachbarstadt oder in
Frankfurt zu erreichen.
- Ich will für eine Verbesserung des Radwegenetzes in Heusenstamm sorgen und bei anstehendenden Neugestaltungen das Konzept von Fahrradstraßen immer mit in
Erwägung ziehen.
- Ich setze mich für die Einrichtung eines Fernradweges nach Frankfurt und eine bessere Rad-Anbindung in Richtung Neu-Isenburg ein, mit einer deutlichen Entschärfung der Wildhof-Kreuzung.
- Mit der Einführung des Hoppers verfolge ich eine flexiblere (via App), günstigere und umweltschonendere Variante als den Einsatz großer, häufig leerer Busse innerhalb der
Stadt. Ich verfolge damit insbesondere die bessere Anbindung von Quartieren, wie beispielsweise der Waldesruhe, dem Sommerfeld und des Stadtteils Rembrücken.
- Ich setze mich kontinuierlich für die Ausweitung der öffentlichen Ladepunkte für E-Autos und E-Bikes ein.
- Bei Handel, Gastronomie und Familien will ich für die Attraktivität von (E)-Lastenfahrrädern als echte innerstädtische Alternative zum Auto werben.
- Ich will einen neuen Anlauf starten und mich beim Land für das Umwandeln wichtiger Knotenpunkte in Kreisverkehre einsetzen, um den Verkehrsfluss zu verbessern, zu
verlangsamen, Flächen zu entsiegeln und das Ortsbild aufzuwerten: am westlichen Ortseingang (Berliner Straße/Bastenwald) sowie an der Kreuzung Alte Linde.
- Der Verkehrsbereich Kanthaus-Kreuzung/Kantstraße bis zur Otto-Hahn-Schule muss gesamtheitlich neu geplant und angelegt werden.
- Ich werde mit dem RMV an effektiven Konzepten arbeiten, damit die S-Bahn wieder mehr Pünktlichkeit und Verlässlichkeit bietet. Einer möglichen Weiterführung der S-Bahn-Linie
in Richtung Darmstadt stehe ich offen gegenüber, sofern sich hieraus keine negativen Auswirkungen für Heusenstamm ergeben.
- Ich weiß, dass der Flughafen Frankfurt maßgeblich zur Prosperität unserer Region beiträgt; dies wird nach der Pandemie sicherlich wieder häufiger zu hören sein. Dennoch
bleibt das Nachtflugverbot für mich unumstößlich und der Lärmschutz eine der wesentlichen gemeinsamen Aufgaben von Flughafen, Airlines und den betroffenen Kommunen. Ich wende mich entschieden
gegen eine für Heusenstamm negative Veränderung von Flugrouten oder deren Auslastung.
- Sukzessive müssen die Fußwege durch Maßnahmen zur Barrierefreiheit verbessert werden, um für Kinderwagen, Rollstuhl und Rollator den Weg zu ebnen.
- Gemeinsam mit der Nachbarstadt Obertshausen und dem Land will ich die inakzeptable Verkehrssituation in Richtung Autobahn A3 nachhaltig ändern.
- Die Verkehrssicherheit muss für alle Beteiligten an erster Stelle stehen, insbesondere im Hinblick auf die Schulwege (siehe auch: Bessere Infrastruktur für Sicherheit Ordnung
schaffen).
- Gemeinsam mit den Anwohnern in den Quartieren will ich Lösungen für den ruhenden Verkehr erarbeiten, um lokalen Parkdruck, beispielsweise im Bastenwald oder in der
Waldesruhe, zu minimieren.
- Die Verkehrssituation auf der Frankfurter Straße will ich insbesondere zu Stoßzeiten und für den Radverkehr entschärfen. Die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder müssen
verbessert werden.
- Im Zuge der Quartiersentwicklung Neue Altstadt (südliche Frankfurter Straße) will ich die Verkehrsströme vereinzelt auch durch Einbahnregelungen neu lenken und damit Platz im
Verkehrsraum schaffen.
- Um den Verkehr durch Rembrücken und auch im Osten Heusenstamms deutlich zu reduzieren, setze ich mich nachdrücklich für den Weiterbau/ Lückenschluss der Rodgau-Ringstraße bis
zur A3 ein.